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Delta landet an Terminal 1
n-tv
Portugal und Russland gelten seit Dienstag als Virusvariantengebiete. Am Berliner Flughafen landen aus beiden Ländern weiterhin Flüge. Für viele war es zu spät, um ihre Reise umzubuchen - und um eine Quarantäne einzuplanen.
In der obersten Etage des noch immer neuen Flughafens Berlin-Brandenburg wartet eine junge Familie am EasyJet-Schalter. Sie sind die letzten in der Schlange. Obwohl der Flug nach Faro erst in zwei Stunden geht, strömen die meisten Passagiere bereits in Richtung Sicherheitskontrolle. Der Stress liegt fast greifbar in der Luft. Die Eltern schieben zwei Gepäckwagen, einer davon ist nur für die drei Surfbretter, die mit in den Urlaub kommen. Aufgeregt und mit Masken ausgestattet folgen die Zwillinge, 10 Jahre alt. Trotz des Flugtickets nach Portugal ist hier nichts von einem entspannten Urlaubsbeginn zu sehen. Oder vielleicht gerade deshalb. Als die Bundesregierung vor vier Tagen Portugal als Virusvariantengebiet einstufte, hatte die vierköpfige Familie bereits alles gebucht - fünf Tage Ferienhaus in Sau Rafael an der portugiesischen Südküste, drei Wochen Mietwagen und Flüge für die ganze Familie. Das Ganze kostet sie rund 5000 Euro, eine Stornierung wäre nicht mehr möglich gewesen. "Es war eine schwierige Entscheidung, trotzdem zu fahren", sagt der Familienvater vor dem Abflug. "Wir wissen immer noch nicht, ob es die richtige war."
Gewalt, Mobbing, ständiges Schwänzen, kranke Lehrer: Der Brandbrief der Friedrich-Bergius-Schule im November war alarmierend. Ein neuer Leiter soll die Schule aus der Krise holen. Ergin Catik hat innerhalb von fünf Jahren schon eine andere Berliner Schule aufgepäppelt. Wie er das schaffen will? Mit Konsequenz, Vertrauen und "zugewandter Autorität" erklärt er im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Ein Ziel: Die Lehrer sollen wieder Spaß an ihrem Job haben. Auf seiner langen To-do-Liste stehen außerdem Lerngruppen, Projekte mit der Nachbarschaft und ein Wachschutz vor der Schule - zumindest vorübergehend.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?