Dehoga befürchtet Schließungen: "Wir brauchen Klarheit"
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Einnahmen bleiben aus, das Personal womöglich für immer weg. Die Corona-Pandemie setzt der Hotel- und Gaststättenbranche das zweite Jahr in Folge zu. Die Branche fordert Klarheit von der Politik in Bund und Land, wie es weitergehen soll.
Magdeburg (dpa/sa) - Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) sieht die Existenz vieler Betriebe in Sachsen-Anhalt deutlich in Gefahr. Die nun auch in weiten Teilen des Einzelhandels geltenden 2G-Regeln hätten die Situation der Branche verschärft, da Einkaufen und Restaurantbesuche insgesamt eng miteinander verbunden seien - in Tourismusregionen auch mit den Übernachtungen. "Die Betriebe gelangen immer weiter in die Abwärtsspirale. Man kann nicht mit dem, was man im Sommer verdient hat, Kredite tilgen, die man braucht, um zu überleben", sagte Dehoga-Landespräsident Michael Schmidt am Donnerstag.
Mit Spannung sehe die Branche möglichen Änderungen des Bundes im Infektionsschutzgesetz entgegen. "Wir brauchen bald Klarheit, wie es weitergehen soll, sonst verhungern die Betriebe am langen Arm", sagte der Dehoga-Chef. Die Verunsicherung und Verdrossenheit sei groß, das Kapital aufgebraucht, Personal entscheide sich daher mitunter für andere Jobs und fehle der Branche noch mehr.
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