Deggendorfer Mordprozess: Bruder des Täters sagt aus
n-tv
Deggendorf (dpa/lby) - Im Mordprozess um den Tod einer jungen Frau aus dem Bayerischen Wald im Herbst 2016 hat der Bruder des Täters nun doch ausgesagt. Ausführlich schilderte der 31-Jährige am Freitag vor dem Landgericht Deggendorf, was sein Bruder nach der Tat erzählte - unter anderem, dass er sein Opfer im Schlaf erstochen habe. Bislang hatte der 31-Jährige von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.
Der Zeuge berichtete nun am voraussichtlich letzten Verhandlungstag, wie ihm sein Bruder damals im Auto vor dessen Wohnung vom Tod seiner Ex-Freundin erzählte. Er habe das erst nicht glauben können und mehrfach nachgefragt, so der Zeuge. Dann sei ihm klar geworden, dass etwas daran sein müsse. Der Bruder habe gesagt, er und seine Ex-Freundin hätten gestritten, sie habe ihn mit einem Messer bedroht, er habe ihr das Messer abgenommen und sie erstochen. Wie das genau abgelaufen sei, habe er nicht gefragt, sagte der Zeuge. Details habe er nicht wissen wollen.
Gemeinsam seien die Brüder in die Wohnung gegangen, wo ihm eine Blutspur auf dem Boden aufgefallen sei. Ihm sei schlecht gewesen, er habe einen Tunnelblick gehabt. Der Bruder habe auf eine Nische hinter dem Ofen gedeutet, in der er die Leiche versteckt hatte.
Wenige Tage später habe es ein Treffen der Brüder mit dem damals besten Freund des Täters an einer Tankstelle gegeben. Dem Freund habe der Täter schon zuvor während einer Autofahrt erzählt, seine Ex-Freundin getötet zu haben. Bei dem Treffen zu dritt habe der Bruder dann gesagt, er habe die junge Frau im Schlaf umgebracht und anschließend mit der Leiche Sex gehabt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.