Debakel für Macron und Le Pen
ZDF
Die Parteien von Macron und Le Pen verlieren an Zuspruch in den Regionen - und erhalten Konkurrenz aus dem konservativen Lager.
Xavier Bertrand strahlte, als die Zahlen verkündet wurden. Der konservative Präsident der nordfranzösischen Region "Hauts-de-France" erhält 52 Prozent der Stimmen und - darauf legte er besonderen Wert - liegt damit 27 Prozent vor seinem Herausforderer Sébastien Chenu von den Rechtspopulisten. "Der Rassemblement National wurde blockiert, es ist uns gelungen, ihn zurückzudrängen", erklärt Xavier Bertrand am Sonntagabend. Beiden war ursprünglich ein Kopf-an-Kopf-Rennen vorausgesagt worden. Nun bringt die Regionalwahl nicht nur in Nordfrankreich, sondern überall im Land die Partei von Marine Le Pen in Erklärungsnot. Denn die Rechtspopulistin wollte zumindest in einer der Regionen eine Machtbastion schaffen und dann den Erfolg als Sprungbrett für die Präsidentschaftswahl im kommenden April nutzen. Stattdessen kann ihr "Rassemblement National" (RN) keine der Regionen für sich erobern, muss Verluste hinnehmen.More Related News