DEB-Team rafft sich nach zwei herben Klatschen wieder auf
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Der Hoffnungsträger der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft heißt Nico Sturm. Der NHL-Profi steht beim Auftaktsieg gegen die Slowakei auf dem Eis, die deutlichen Pleiten gegen die USA und Schweden verpasst er. Für das Weiterkommen braucht es aber mehr als Sturm, weiß Kapitan Moritz Müller.
Drei Punkte mehr als im letzten Jahr, aber weitaus weniger Zuversicht: Nach den beiden Klatschen gegen die Titelaspiranten USA und Schweden sind die deutschen Vize-Weltmeister bei der Eishockey-WM in Tschechien vor allem mental gefordert. "Wir haben einige Nackenschläge bekommen. Aber wir sind zurückgekommen, das zeichnet die Mannschaft aus", sagte Kapitän Moritz Müller nach dem ernüchternden 1:6 gegen den elfmaligen Titelträger Schweden bei MagentaSport.
Mit Blick auf die Tabelle betonte der 37-Jährige: "Es sieht besser aus als im letzten Jahr, das müssen wir in unsere Köpfe reinkriegen." Denn dank des 6:4-Auftaktsieges gegen die Slowakei nimmt die deutsche Nationalmannschaft drei Zähler aus den ersten drei Duellen mit den stärksten Gegnern mit. Beim Silbercoup von Tampere war sie mit drei Niederlagen in das Turnier gestartet - allerdings hatte sie gegen die Topnationen nur ganz knapp verloren und deutlich stärker gespielt. Diesmal stehen nach dem 1:6 gegen die USA und der Pleite gegen Schweden schon 16 Gegentore zu Buche.
Im Kampf um das WM-Viertelfinale sind die verbleibenden Spiele der Gruppe B gegen die kleineren Kontrahenten entscheidend. Nach dem Duell mit dem letztjährigen Überraschungsdritten Lettland am Mittwoch (16.20 Uhr/Pro7, MagentaSport und im Liveticker bei ntv.de) folgen die Partien gegen Kasachstan, Polen und Frankreich. Anders als im Vorjahr muss die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) diesmal nicht zwingend alle Spiele gewinnen. "Man muss schon ehrlich zu sich selber sein", meinte Müller: "Wir haben die Spiele vor der Brust wie letztes Jahr. Es wird eine Herausforderung, das in die Köpfe zu bekommen."