
Deal mit Bulgarien – Nordmazedonien nimmt Hürde auf dem Weg in die EU
Die Welt
Ein Streit zwischen Bulgarien und Nordmazedonien blockiert die EU-Beitrittsperspektiven des letzteren Landes. Jetzt deutet sich eine Lösung an. Auch ein weiteres Land darf sich neue Hoffnungen machen. Allerdings könnte eine Regierungskrise in Bulgarien noch für Probleme sorgen.
Nordmazedoniens Parlament hat am Samstag den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Verhandlungsrahmen für EU-Beitrittsgespräche gebilligt, der auch einen Kompromissvorschlag im Streit mit dem Nachbarland Bulgarien enthält. Dies nährt Hoffungen der EU-Kommission, dass damit der Weg frei werde für den Beginn der Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien sowie mit Albanien, den Bulgarien bisher durch ein Veto blockiert hatte.
Die Anträge Albaniens und Nordmazedoniens werden von der EU-Kommission gemeinsam behandelt. Ob Bulgarien dem Kompromiss zustimmt, war zunächst unklar, zumal dort aktuell eine Regierungskrise herrscht.