DDR-Haubitzen für Ukraine – Estland wartet weiter auf Antwort aus Deutschland
Die Welt
Neun Haubitzen aus DDR-Altbeständen möchte das EU- und Nato-Mitglied Estland an die Ukraine weitergeben. Dazu benötigt es die Zustimmung Deutschlands. Eine offizielle Antwort aus Berlin ist bislang aber noch nicht bei Regierungschefin Kaja Kallas eingetroffen.
Estland wartet weiterhin noch auf eine Rückmeldung der Bundesregierung auf seine Anfrage nach einer Genehmigung für die Lieferung von Artilleriegeschützen an die Ukraine. „Wir haben noch keine offizielle Antwort aus Deutschland bezüglich der Haubitzen“, sagte Regierungschefin Kaja Kallas der Deutschen Presse-Agentur in Tallinn vor ihrem Deutschland-Besuch.
Estland will neun Haubitzen aus DDR-Altbeständen an die Ukraine geben – das EU- und Nato-Mitglied hat sich aber verpflichtet, vor einer Weitergabe an Dritte die Zustimmung Deutschlands einzuholen. Diese ist erforderlich, weil die Waffen mit Auflagen zunächst an Finnland verkauft und dann später von dort an Estland gegeben worden waren.