Dauerregen sorgt für steigende Wasserstände
n-tv
Mit dem teils anhaltenden Regen steigen die Pegelstände einiger Flüsse und Bäche. Besonders betroffen sind Bäche in der Süd- und Südwestpfalz.
Mainz/Trier (dpa/lrs) - Wegen Dauerregens hat die Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz vor allem im südlichen Teil des Landes stark ansteigende Wasserstände gemeldet. Besonders betroffen ist laut Vorhersage die Süd- und Südwestpfalz mit den Einzugsgebieten des Schwarzbachs und der Wieslauter, wie die Vorhersagezentrale am Freitag mitteilte. An einzelnen Pegeln seien dort Wasserstände möglich, wie sie statistisch alle 100 Jahre vorkommen, hieß es weiter. Am Rhein sollen derweil keine Meldehöhen überschritten werden.
Im Einzugsgebiet der Wieslauter seien laut Modellrechnungen Hochwasser möglich, die statistisch alle 20 bis 50 Jahre auftreten. Das gelte auch für die Einzugsgebiete des Schwarzbachs sowie des Hornbachs. Es sei mit schnell ansteigenden, ungewöhnlich hohen Wasserständen zu rechnen. Überschwemmungen auch bebauter Gebiete und Verkehrsbehinderungen sind möglich.
Der Wasserstand der Mosel könne in Trier am Samstag auf etwa 8 Meter ansteigen. Im Einzugsgebiet der Saar stiegen die Pegel den Angaben zufolge stark an, bis Samstagmorgen sei ein Anstieg am Pegel Fremersdorf auf etwa 6,5 bis 7 Meter möglich. Das entspreche in etwa einem alle 10 bis 20 Jahre vorkommenden Hochwasser. Auch an der Nahe und der Glan meldete die Vorhersagezentrale steigende Pegelstände. An der Nahe sei ein Anstieg in den Bereich eines zweijährlichen Hochwassers gering wahrscheinlich, aber nicht auszuschließen. Auch an der Glan ist dies möglich. Ab Samstagnachmittag sollen die Wasserstände voraussichtlich wieder sinken, hieß es.