Dauerhoch verabschiedet sich - Wintereinbruch droht
n-tv
Der November verläuft wettertechnisch bisher vergleichsweise konstant und beschert vielerorts trübes, ungemütliches Wetter. Jetzt naht ein Wetterumschwung, der Regen mit sich bringt. Und bald könnten auch in tieferen Lagen wieder Schneeflocken vom Himmel rieseln.
Lange hat uns das Dauerhoch "Zayyan" einen ruhigen November beschert. Zugegeben gab es dabei große Wetter-Ungerechtigkeiten. Während es in manchen Flusstälern wie etwa an der Donau im Dauernebel tagelang ungemütlich feucht und kalt war, sorgte die Sonne über dem Nebelmeer für Rekordtemperaturen auf den Bergen. Auf der Zugspitze war es mit 9,9 Celsius Grad so warm wie noch nie im November. Die ganze erste November-Dekade war 8 Grad wärmer als normal. Dadurch ist der Schnee vom Oktober bis in die Hochlagen der Alpen geschmolzen.
Jetzt kommt Bewegung ins Wettergeschehen: Tief "Nelly" über der Nordsee beendet morgen das ruhige Herbstwetter. Es zieht von Nord nach Süd über unser Land hinweg und schwenkt dann ab Dienstag über Frankreich Richtung Spanien und Portugal ein. Bei uns stellt sich zwar in der zweiten Wochenhälfte wieder etwas ruhigeres Novemberwetter ein, doch für Sonntag beziehungsweise zu Beginn der nächsten Woche basteln die Modelle an einer nachhaltigen Wetterumstellung. Die könnte uns dann ab dem 20. November sogar einen Frühwintereinbruch bescheren.