Datum für Becker-Pocher-Prozess steht fest
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Boris Becker zieht gegen Oliver Pocher vor Gericht, Harald Schmidt nennt die Höhe seiner mickrigen Rente und Natalia Klitschko und ihr Mann Vitali gehen nach 26 gemeinsamen Jahren getrennte Wege. Vip Vip, Hurra! Die Woche der Promis im Überblick.
"Das hat nichts mehr mit erlaubter Satire zu tun. Es besteht ein schmaler Grat zwischen charmantem Witz und Unverschämtheit", sagt der Anwalt von Boris Becker. Nach dessen Ansicht hat Oliver Pocher das Persönlichkeitsrecht seines Mandanten verletzt. Was war geschehen? Seit jeher ist Pocher für seine Gags bekannt, die oft zwischen Humor und Beleidigung tänzeln. Sich selbst nicht so ernst und andere auf die Schippe nehmen, das scheint sein Credo zu sein. Und zwar nicht erst seit seiner RTL-Show "Pocher - gefährlich ehrlich!", in der der Komiker seinen Erzfeind einst nach allen Regeln der Kunst auflaufen ließ.
Nicht nur, dass sich Pocher mit dem Spendenaufruf "Make Boris rich again" über Beckers finanzielle Misere lustig machte: Nach Meinung von dessen Anwalt habe er vor laufender Kamera die Tennislegende auch hinters Licht geführt. Pocher hatte dem gefallenen Tennisstar einen selbst erfundenen Preis überreicht, den der Ex-Sportler dankend angenommen hatte.
Dass die beiden nicht erst seit Pochers Beziehung mit Beckers ehemaliger Verlobten "Sandy" Meyer-Wölden auf Kriegsfuß stehen, ist kein Geheimnis. Nun steht das Datum für den Rechtsstreit fest. Am 15. November wird sich zeigen, ob der Comedian tatsächlich die Persönlichkeitsrechte des dreifachen Wimbledon-Siegers, der derzeit eine Haftstrafe wegen Insolvenzverschleppung absitzt, verletzt hat.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?