Datenschutz-Behörde kritisiert Impfterminvergabe über Doctolib
Die Welt
Da der Berliner Senat Corona-Impftermine über die Plattform Doctolib vergab, mussten Bürgerinnen und Bürger „ein Vertragsverhältnis mit dem Privatunternehmen eingehen“, kritisiert der Datenschutzbeauftragte. Die Senatsverwaltung wies die Kritik zurück.
Bei der Online-Vergabe von Impfterminen in der Corona-Krise hat der Berliner Senat mit der Ärzteplattform Doctolib zusammengearbeitet – und dabei aus Sicht der Datenschutzbeauftragten des Landes zu wenig auf den Datenschutz geachtet.
Grundsätzlich sei nichts dagegen einzuwenden, dass die Senatsverwaltung mit der Online-Impfterminvergabe ein Privatunternehmen beauftragt habe, heißt es im aktuellen Bericht der Berliner Beauftragten für Datenschutz, der in diesen Tagen veröffentlicht wurde. Zuvor hatte der „Tagesspiegel“ berichtet.