Das wichtigste Spiel der bisherigen Flick-Ära
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Das Spiel gegen die Niederlande ist das wichtigste in der bisherigen Amtszeit Hansi Flicks. Es geht nicht nur gegen den Erzrivalen, sondern um viel mehr. Ein Sieg könnte eine überraschende Tür öffnen. Wo die ist, was dafür passieren muss und was das alles mit Nico Schulz zu tun hat, erfahren Sie hier.
Das ist Hansi Flick auch noch nicht passiert: Das Spiel gegen die Niederlande am heutigen Abend ist nicht nur ein Testspiel, sondern auch eins um die Möglichkeit, bei der WM-Auslosung an diesem Freitag überraschend noch im ersten Topf zu landen. Dort befinden sich neben Gastgeber Katar die sieben stärksten Teams der Weltrangliste. Sie sind die Gruppenköpfe bei der im November beginnenden Weltmeisterschaft im Wüstenstaat. Und Deutschland kann sich einen dieser begehrten Plätze krallen, nicht aus eigener Kraft, aber immerhin mit sehr viel Zutun anderer Nationen.
Was also muss passieren, damit Flick die große WM-Sensation gelingt? Die erste Bedingung ist klar. In Amsterdam muss ein Sieg gegen den Erzrivalen her, so wie vor ziemlich genau drei Jahren, am 24. März 2019. Damals gelang dem aufstrebenden Nationalspieler Nico Schulz in der 90. Minute der Siegtreffer zum Auftakt der EM-Qualifikation, Deutschland gewann 3:2.
"Nico Schulz steht da, wo ein Torjäger stehen muss und Kroos entdeckt den Kämpfer in sich", schrieb die "Süddeutsche Zeitung" damals über den Sieg im 43. Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen. Das 44. Spiel im September 2019 gewannen die Niederlande dann mit 4:2. Das sollte heute jedoch auch ohne Nico Schulz und Toni Kroos, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen, besser nicht passieren, um Bedingung eins zu erfüllen. Ein Sieg ist Pflicht für das Projekt Gruppenkopf.
Die Formel-1-Saison 2024 ist Geschichte und zum Finale gibt es große Emotionen: Bei Mercedes endet eine Ära, weil sich Lewis Hamilton, der sich im Silberpfeil zum Rekordweltmeister machte, emotional in Richtung Ferrari verabschiedet. McLaren wird vom Druck nicht erdrückt, sondern darf jubeln, weil Lando Norris die Konstrukteurs-WM im Stile eines Champions ins Ziel bringt. Und bei Audi dürfen sie mit großer Spannung auf die Zukunft blicken. Auch, weil Nico Hülkenberg im unterlegenen Haas eine starke Saison abliefert.