Das Thema Katar ist zu schwerwiegend für die Bayern
Süddeutsche Zeitung
Der FC Bayern macht lukrative Geschäfte mit Katar, wo Gastarbeiter sich mitunter zu Tode schuften müssen. Einen Widerspruch? Den will der Verein darin nicht erkennen. Ein gefährlicher Fehler.
Karl-Heinz Rummenigge, früher rotbäckiger Stürmer, dann kratzbärtiger Boss des FC Bayern, ist auch im Ruhestand mit seinem Latein nicht am Ende. Neulich klang sein Reden nach dem römischen Kaiser Vespasian, dessen Erkenntnis "pecunia non olet" sich in die Gegenwart rübergerettet hat: Geld stinkt nicht. "Wir haben gutes Geld aus diesem Vertrag bekommen", sagte Rummenigge über die gut dotierte Partnerschaft mit Qatar Airways - und damit über die Geschäftsbeziehung mit dem Emirat und künftigen WM-Gastgeber Katar.
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