
Das quälende Drama des Kevin de Bruyne
n-tv
Das Leiden von Manchester City im Endspiel der Champions League gegen den FC Chelsea ist vor allem das Leiden von Kevin de Bruyne. Der Schlüsselspieler des Teams von Josep Guardiola verletzt sich schwer und weint bittere Tränen. Immerhin gibt es auch eine gute Nachricht.
Die Meinungen über das, was sich an Samstagabend in Porto in Minute 57 des Champions-League-Endspiels zwischen Manchester City und dem FC Chelsea abgespielt hat, gehen arg weit auseinander. Von einem üblen Check wie beim American Football schreiben die einen, von einem eher belanglosen Zweikampf die anderen. Nun, die Bewertung der Situation ist einem Mann mutmaßlich fürchterlich egal: Kevin de Bruyne. Denn was hätte er davon, wenn die Aktion von Antonio Rüdiger im Nachgang noch mehrmals zerlegt werden würde? Nichts. Vor allem nicht weniger Schmerzen. Weder physisch noch psychisch. Am Samstagabend in Porto, in Minute 57, wurden verdammt viele Hoffnungen von Manchester City zertrümmert. An der Schulter von Chelseas Innenverteidiger Rüdiger. Gegen die war de Bruyne geprallt - schneller als man zuschauen konnte, schwoll sein Gesicht an. Schneller als man zuschauen konnte, entstand direkt unter dem linken Auge ein ordentliches Hämatom. Zwar versuchte der Kapitän der "Skyblues" noch kurz die Aktion von sich abzuschütteln, versuchte unter Einfluss von reichlich Adrenalin den Schmerz zu vergessen - vergeblich. In der 60. Minute ging er vom Feld. Unter Tränen. Er sank die Arme eines Betreuers. Er sank in den Arm von Trainer Josep Guardiola. Minuten später saß er mit leerem Blick, mit traurigen Augen auf der Bank.More Related News
