Das Problem mit Totimpfstoffen bei Corona
Die Welt
Joshua Kimmich zieht es vor, mit dem Impfen noch zu warten, er vertraut den neuen Impfstoffen nicht. Wie er, hoffen manche Impfskeptiker auf sogenannte Totimpstoffe, die schon viel länger im Gebrauch sind. Doch sind die wirklich sicherer?
Bayerns Fußballstar Joshua Kimmich möchte sich noch nicht impfen lassen. Der Nationalspieler will stattdessen warten, bis sogenannte Totimpfstoffe zur Verfügung stehen, so heißt es aus seinem Umfeld. Theoretisch müsste er auf einen solchen Impfstoff gar nicht mehr warten, eigentlich gibt es ihn schon, hergestellt in Indien und China. In mehr als einhundert Ländern der Erde kommen sie bereits zum Einsatz – meist handelt es sich um Staaten der sogenannten Zweiten und Dritten Welt. In Europa wurde für die Impfstoffe aus Fernost keine Zulassung beantragt. Allerdings hat das französische Pharmaunternehmen Valneva vor Kurzem eine europäische Totimpfstoff-Variante getestet. Doch haben Totimpfstoffe überhaupt Vorteile? Antworten auf die wichtigsten Fragen.