
Das plant die Ampel bei der Kindergrundsicherung
Die Welt
Schon sehr bald will Familienministerin Lisa Paus (Grüne) die Eckpunkte für eine Kindergrundsicherung vorlegen. Sie sieht den Staat „in der Servicepflicht“, arme Familien auf ihre Ansprüche hinzuweisen.
Familienministerin Lisa Paus (Grüne) will die für 2025 geplante Kindergrundsicherung so ausgestalten, dass der Staat Familien aktiv auf ihre Ansprüche hinweist. „Wir sehen den Staat hier in einer Servicepflicht. Alle Kinder sollen die Leistungen erhalten, die ihnen zustehen“, sagte Paus im Interview mit WELT AM SONNTAG. Die Leistung müsse proaktiv und „einfach“ an die Familien gebracht werden, sagte Paus weiter.
„In unserem Land leben Kinder unter dem Existenzminimum, weil ihre Eltern nicht wissen, dass sie Anspruch auf Unterstützung haben oder die Antragstellung zu kompliziert erscheint. Das wird sich künftig ändern.“ Details will Paus schon sehr bald vorlegen. „Wir sind schon sehr weit. Die Eckpunkte stellen wir Anfang des Jahres vor.“