Das nette Monster, das man liebt und hasst
RTL
Von Tobias Nordmann Wer den schönen Fußball liebt, der muss Giorgio Chiellini eigentlich hassen. Denn Chiellini kümmert sich meist darum, den Zauber der...
Von Tobias Nordmann Wer den schönen Fußball liebt, der muss Giorgio Chiellini eigentlich hassen. Denn Chiellini kümmert sich meist darum, den Zauber der Offensive zu zerstören. Aber dieser Chiellini ist ein Phänomen. Auf seine Weise ein Künstler, der im EM-Finale endlich vor der Krönung steht. Es gibt Abwehrspieler wie Sergio Ramos. Wenn man als Stürmer auf diesen Rüpel zuläuft, dann gibt es nur zwei Optionen: Schuss oder Schmerz (das ist jetzt tatsächlich ein klein wenig zugespitzt). Und es gibt Abwehrspieler wie Giorgio Chiellini. Wenn man als Stürmer auf diesen alten Mann (sorry!) zuläuft, dann wird man angelächelt. Freundlich, aber eiskalt. Chancenlos im Duell. Chiellini ist dabei aber kein Rüpel. Der 36-Jährige komplimentiert seine Gegner vom Ball. Souverän und gnadenlos. Das nächste Opfer seiner freundlichen Trennungsarbeit ist bereits auserkoren. Es heißt Harry Kane. Er ist Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft und einer der besten Stürmer der Welt. Neben Robert Lewandowski, neben Erling Haaland und neben Romelu Lukaku.More Related News