Das Mantra von der „Beständigkeit“ ist für Sparer eine schlechte Nachricht

Erstmals nach ihrer geldpolitischen Reform hat die Europäische Zentralbank einen neuen Ausblick vorgestellt. Es offenbart sich: Die EZB ordnet nun alles ihrem neuen Inflationsziel unter. Darunter leidet auch künftig vor allem der Sparer.

„Es geht nicht darum, die Zinsen noch länger niedrig zu halten“, sagte Lagarde bei der Vorstellung des EZB-Ausblicks. „Wir wollen einfach unser Ziel erreichen.“ Die wirtschaftliche Erholung im Euroraum sei zwar auf Kurs, doch die Pandemie sorge weiterhin für Unsicherheit: „Niemand will unter diesen Umständen die Geldpolitik zu früh straffen.“ WELT erklärt, warum diese Ankündigung eine deutliche Ernüchterung für Sparer bedeutet.