
"Das macht Lust auf mehr"
n-tv
Bei der SPD wirkt FDP-Generalsekretär Wissing reserviert. Nach Gesprächen mit der Union aber betont er, dass es "inhaltlich wenig Klippen" gebe. Auch CDU und CSU sprechen von inhaltlichen Schnittmengen. Dabei debattiert die Union weiter über inhaltliche Ausrichtung und Personal.
Nach den ersten Sondierungen mit der FDP haben die Generalsekretäre von CDU und CSU, Paul Ziemiak und Markus Blume, die inhaltliche Nähe zu den Liberalen betont. "In den wesentlichen inhaltlichen Punkten liegen wir ganz eng beisammen", sagte Blume nach den dreistündigen Gesprächen in Berlin. "Das macht Lust auf mehr." Auch Ziemiak betonte die Übereinstimmung mit der FDP in zentralen Punkten und sprach von "großen inhaltlichen Schnittmengen".
FDP-Generalsekretär Volker Wissing bewertete die erste Gesprächsrunde ebenfalls positiv. "Wir haben ein konstruktives Gespräch geführt und haben inhaltlich wenig Klippen", sagte er. "Das Land steht vor enormen Herausforderungen", hob Wissing hervor. Die FDP habe bei der Regierungsbildung "kein Interesse an einer Hängepartie". Allerdings wolle sie nun zunächst intern Zwischenbilanz ziehen und dann entscheiden, ob vor Entscheidungen weitere vertiefte Gespräche notwendig seien. "Das Wahlergebnis schreit nach Veränderung in Deutschland", sagte Wissing weiter.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.