Das Kochbuch für eine bessere Welt
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Die 15jährige Schülerin Lea Elci aus Hamburg will mehr für den Klimaschutz tun, als jeden Freitag für Fridays for Future auf die Straße zu gehen. Sie ist sich sicher: Wenn wir die Welt retten wollen, müssen wir umdenken - und umessen.
Die Jungen lernen von den Alten. Ist doch so – oder? Netter gesagt: Die Jüngeren lernen von den Älteren. Weil die Älteren mehr Erfahrungen, mehr Lebensweisheit haben. Ist doch so – oder? Irgendwie stimmt das schon – aber stimmt es immer? Es lohnt sich, mal innezuhalten: "Lernen 2.0" geht nämlich auch in umgekehrter Richtung. Und nicht nur in punkto Internet, wo der Enkel (oder die Enkelin) dem Opa (oder der Oma) beibringt, dass "Fenster öffnen" nicht gleichbedeutend mit Durchzug ist. Die Jüngeren sind meistens die ersten, die "umdenken", sie sind flexibler als die Älteren. Auch im Denken. Warum also nicht mal auf die Jüngeren hören? Auch das wird dann zu einer Erfahrung – zu merken, dass das was bringt. Neue Erfahrungen halten nämlich jung und machen fit. An Erfahrungen zu kleben dagegen kann sich als Hemmnis erweisen – für Jung und Alt. Um gleich vorneweg einigen "Erfahrenen" den Wind aus den Segeln zu nehmen: Ich kenne die Diskussionen über den Handy-Wahn von Teenies (betrifft auch viele Ü30-er). Es stimmt, stets das neueste Handy haben zu wollen ist eine ebenso große Umweltsünde wie die Massen"produktion" von Tieren für unsere Ernährung. Hersteller und Mobilfunkanbieter verstärken das noch, weil sie uns alle zwei Jahre ein neues Smartphone andrehen. Doch auch hier entsteht ein Umdenken: Laut einer Studie von Ting Mobile planen 55 Prozent der Befragten, ihr Handy drei bis fünf Jahre zu behalten. 47 Prozent gaben sogar an, dass sie bereits ihr vorheriges Smartphone drei Jahre lang nutzten, bevor sie sich ein neues kauften. Ich bin sicher, dass da nicht nur Ältere umgedacht haben.More Related News
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