
Das ist der vermisste Tech-Tycoon
n-tv
Der Technologieunternehmer Mike Lynch war beim Untergang einer Luxusjacht in der Nähe von Palermo an Bord - bislang wurde er nicht gefunden. Bekannt wurde der Brite durch einen Milliarden-Deal mit HP, der für die Amerikaner zum Debakel wurde.
Der britische Tech-Pionier Mike Lynch war an Bord der Jacht, die vor der Küste Siziliens gesunken ist. Ihm soll die untergegangene "Bayesian" sogar gehören. Das berichtet der "Telegraph". Seine Ehefrau gehöre zu den Geretteten. Ein Mensch ist italienischen Medien zufolge gestorben, mehrere Passagiere würden noch vermisst - darunter der Unternehmer.
Das Schiff hatte nach Angaben der italienischen Küstenwache vor der Küste der Insel geankert, als es in einen schweren Sturm geriet und sank. Das Wrack liegt in einer Tiefe von rund 50 Metern. Taucher suchen dort nach den Vermissten. Es wird befürchtet, dass sie in ihren Kabinen eingeschlossen wurden. 15 der 22 Menschen an Bord seien gerettet worden.
Der 59-jährige Unternehmer wurde zeitweise als britischer Bill Gates gefeiert - und hatte im Sommer einen unerwarteten Sieg in einem Prozess errungen. Hintergrund war der Verkauf von Lynchs Firma Autonomy an Hewlett Packard im Jahr 2011 für elf Milliarden Dollar.