"Das hat es wirklich noch nie gegeben!"
n-tv
Frau Renzi hat "keinen Reifegrad", "Mundrakete" Linda wird wieder laut und der Esel nennt sich immer zuerst. Am fünften Tag im Dschungel kommt es zu einer Premiere. Die Wetterbedingungen werden zur Gefahr. Sterne gibt’s dennoch.
Da meint man, Tag 5 im Dschungel könnte nach dem nervenaufreibenden Ärger des Vortages so ein Schubidubi-Tag werden - einer dieser warmen, gefühlt ewigen Sommermomente, wo man einfach nur faul in der Hängematte liegt und die Seele baumeln lässt. Und tatsächlich sieht am Anfang auch alles ganz danach aus. Der Rassismus-Eklat hängt zwar noch nach, wird aber nicht mehr thematisiert und nach den vielen Tränen, die Tara wegen Filip weinte, haben sich die beiden wieder vertragen. (Dazu an anderer Stelle mehr.)
Doch natürlich müssen auch am fünften Tage hungrige Mäuler gestopft werden. Dieses Mal obliegt diese Aufgabe Linda und Harald. Die beiden befinden sich "am grünsten Canyon der Welt", die Bilder, die über die Mattscheibe flimmern, sind schlicht atem(be)raubend. Auch die Prüfung hat es in sich. Die beiden sollen von einer Plattform aus, die ungefähr so weit weg von der Erde ist wie der Mond, Anlauf nehmen und in ein Netz springen, das gefühlt vierhundert Millionen Kilometer von ihnen entfernt im Sturm flattert.
Nun kennen wir unser RTL für seine Nachhaltigkeit. Gutes TV-Material und sensationelle Action- bzw. Stuntman-Szenen muss man ja nicht zweimal drehen, wenn man sie verwursten kann. Drehen die da gleich eine Szene für "Cobra 11" mit, fragt sich der Zuschauer.