
Das große Risiko beim deutschen Nein zu Waffenlieferungen
Die Welt
Kanzler Scholz (SPD) stellt trotz der Eskalation durch Russland klar: Waffenlieferungen an die Ukraine soll es nicht geben. Doch was, wenn die westlichen Staaten sich mehrheitlich darauf einigen sollten? Deutsche Verteidigungspolitiker indes haben klare Ideen, was möglich wäre.
Noch wenige Stunden vor Wladimir Putins Rede an die Nation klang der drohende Konflikt noch fast amüsant. Was denn mit den 5000 Helmen sei, welche die Bundesregierung der Ukraine versprochen habe, wurde der Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montagmittag in der Bundespressekonferenz gefragt.
Die Antwort war beinahe lakonisch, obwohl sie im ernsten Bundeswehrton vorgetragen wurde: „Die Helme stehen schon seit mehreren Tagen zur Abholung bereit. Wir warten auf ein Zeichen der ukrainischen Regierung, wohin sie die Helme geliefert haben möchte.“ Als ginge es hier um ein DHL-Paket.