"Das erschütterndste, was ich erlebt habe"
ZDF
Die Situation am Flughafen in Kabul "glich einem Untergang". Das sagt Claudia Peppmüller über ihre Evakuierung aus Afghanistan.
Sehen Sie oben das ganze Interview und lesen Sie es hier in Auszügen. 670 Menschen - so viele konnte die Bundeswehr bisher aus Kabul in Afghanistan ausfliegen. Claudia Peppmüller ist eine dieser evakuierten Personen. Sie arbeitet für die deutsche Hilfsorganisation Friedensdorf International. Im heute journal spricht sie über das was sie bei der plötzlichen Ausreise aus Kabul erlebt hat - unter anderem über: "Kabul war auf einmal eine Geisterstadt. Keiner hat sich mehr rausgetraut, jeder hat abgewartet, was jetzt passiert. Auch auf dem Weg zum Flughafen hatten unsere Partner schon ein bisschen Bedenken, ob wir schon kontrolliert werden über einen Check-Point der Taliban. Es war irgendwie keiner weit und breit, der erst mal irgendwas gemacht hat. Also eine ganz kuriose Stimmung. Diese Stadt war leer und man hat nur diese Gruppierungen zwischendurch wahrgenommen, aber immer noch sehr zurückhaltend muss man sagen. Deswegen also kann man die Stimmung gar nicht so ganz beschreiben, zwischen auf der einen Seite am Flughafen pure Verzweiflung und in der Stadt Angst."More Related News