Das E-Lastenrad ist das Arschgeweih des Alnatura-Adels
Die Welt
Die Dinger sind ganz praktisch. Ökologisch wird mit ihnen aber nur etwas bezweckt, wenn das Auto ausrangiert wird. Für wohlsituierte Großstadtfamilien ist das Lastenrad eher ethisches Statussymbol. Bekenntnisse eines Familienvaters, dem bereits ein Lastenrad gefördert wurde.
Wie singt die Kirmestechno-Band Deichkind in einem ihrer Lieder? „Schlecht für die Umwelt, aber leider geil!“ Ein bisschen trifft die Zeile auf die schon heute kräftig subventionierten E-Lastenräder zu. Die Grünen wollen die Aufrüstung der Lastenrad-Flotte sogar mit einer Milliarde Euro Steuergeld bezuschussen. Der Autor dieses Kommentars kutscht seit einem Jahr seine Kinder mit einem solchen Eisenschwein der Marke Babboe zu den Tagesmüttern, Spielplätzen und Supermärkten im Zentrum Frankfurts. Außer natürlich, wenn es regnet oder die Zeit drängt oder aus ganz banaler Bocklosigkeit. Dann muss der gute alte Daimler ran, der natürlich nicht abgeschafft wurde – nur weil jetzt die Möglichkeit besteht, mit einem schwerfälligen Elektrodreirad einige Kurzstrecken zurückzulegen.More Related News