Das Dienstwagenprivileg gehört abgeschafft
Süddeutsche Zeitung
Jahr für Jahr unterstützt der Staat Anschaffung und Betrieb von Firmenautos mit mehr als drei Milliarden Euro. Davon profitieren vor allem Wohlhabende. Die neue Regierung sollte dieses System ändern.
Es ist ein geübtes Motivationsmittel von Arbeitgebern: Geschätzte Mitarbeiter verzichten auf einen Teil ihres Gehalts und bekommen stattdessen einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt, der meist mehr wert ist - und den sie auch privat nutzen dürfen. Oft gilt dabei die Krawattenregel: Je höher eine Arbeitnehmerin, ein Arbeitnehmer eingestuft ist, desto größer darf der Motor sein. Manche Nutznießer klicken sich dann über Wochen durch Angebote, um sich das Allerschönste herauszusuchen.
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