
Das absurde Verfahren mit "Wagatha Christie"
n-tv
Ihre Ehemänner machten sich mit Fußball und einigen Eskapaden einen Namen, nun erobern Rebekah Vardy und Coleen Rooney die Schlagzeilen. Sie streiten sich vor Gericht - und amüsieren damit die Menschen im Mutterland des Fußballs. Ein Spitzname aus dem Prozess wird bleiben.
Üble Vorwürfe zwischen Prominenten, Verrat und Fußball: Der Streit zwischen Rebekah Vardy und Coleen Rooney bietet so gut wie alles, was in Großbritannien für Aufsehen sorgt. Was als Ärger zwischen Spielerfrauen im Internet begann, hat ernste Folgen. Nun stehen sich die einstigen Freundinnen vor Gericht gegenüber.
Kurz gesagt geht der Fall so: Die Ehefrau des englischen Ex-Nationalstürmers Wayne Rooney beschuldigte die Gattin des englischen Ex-Nationalstürmers Jamie Vardy öffentlich, sie habe private Informationen an die Boulevardzeitung "The Sun" durchgestochen. Deshalb verklagt Vardy nun Rooney wegen Verleumdung.
Für Aufsehen sorgen nicht nur die Beteiligten, sondern vor allem die Umstände. Mit geradezu kriminalistischem Spürsinn hat Rooney den Fall - aus ihrer Sicht - geklärt. Ihr Vorgehen brachte der 36-Jährigen einen neuen Spitznamen ein: Medien ernannten die wohl berühmteste Vertreterin der "Wags" - wie Spielerfrauen in England nach der Abkürzung "wives and girlfriends" genannt werden - zu "Wagatha Christie", nach der berühmten Krimi-Autorin Agatha Christie.

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