
Das öde Zombie-Ballett des Zack Snyder
n-tv
"Ocean’s Eleven" trifft "Zombieland" trifft "Die Klapperschlange" trifft "Der Herr der Ringe": Horden von Untoten, dumme Gags, Tiger, die Menschen fressen und mittendrin Matthias Schweighöfer. Was bitte soll "Army of the Dead" überhaupt darstellen?
Es gibt dumme Filme, es gibt schlechte Filme und dann gibt es noch Filme wie Zack Snyders "Army of the Dead", der kürzlich bei Netflix erschien und für den Streaming-Dienst jetzt schon ein mehr als nur durchschlagender Erfolg ist. Eins vorab, denn über Geschmäcker ist nicht zu streiten: Jeder hat durchaus das Recht, "Army of the Dead" zu mögen, ebenso wie jeder das Recht hat, ihn unsäglich blöd zu finden. Aber von vorn: Als Regisseur Zack Snyder 2004 mit seinem Remake von George A. Romeros Klassiker "Dawn of the Dead" aus dem Jahr 1978 auf die internationale Filmbühne trat, stellte der US-Amerikaner durchaus unter Beweis, dass er das Zombiefilm-Genre verinnerlicht hatte. Neben Danny Boyles "28 Days Later" (2002) hatte Snyder den angestaubten und verpönten Untoten-Film wieder salonfähig gemacht. Doch, was der "Watchmen"-Regisseur nun mit "Army of the Dead" abliefert, ist ein Abgesang auf eine Kinosparte, der die "The Walking Dead"-Franchise bereits das letzte Leben aus dem Leib gepresst hat.More Related News