
Das ändert sich durch die Pflegereform
n-tv
Auf Arbeitnehmer kommen Änderungen bei ihren Pflegebeiträgen zu: Kinderlose müssen künftig mehr einzahlen, Familien mit mehreren Kindern dagegen etwas weniger. Das unterm Strich gewonnene Geld kommt Pflegebedürftigen zugute. Sowohl für Heim- als auch häusliche Pflege steigen die Leistungen.
Angesichts einer immer größeren Kostenwelle für die Pflege sollen Entlastungen für Pflegebedürftige kommen - aber auch höhere Beiträge außer für Familien mit mehreren jüngeren Kindern. Der Bundestag beschloss ein Gesetz von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, das die Pflegeversicherung vorerst bis 2025 finanziell absichern soll. Ein Überblick über Kernpunkte:
Mehr Geld für die häusliche Pflege:
Das zuletzt 2017 erhöhte Pflegegeld soll zum 1. Januar 2024 um fünf Prozent steigen, genauso wie die Beträge für Sachleistungen. Pflegegeld soll Pflegebedürftige unterstützen, die nicht in Einrichtungen leben. Sie können es frei nutzen, etwa für Betreuung. Je nach Pflegegrad sind es zwischen 316 und 901 Euro im Monat. Zu Hause gepflegt werden rund vier Millionen Menschen.
