Darum werden Persil, Pril, Bref, Somat und viele anderen Marken bald teurer
RTL
Henkel muss deutlich an der Preisschraube für seine beliebten Haushaltsprodukte drehen, denn eine Entwicklung bereitet Henkel-Chef Carsten Knobel Sorgen.
Der Waschmittel-Riese Henkel ist bislang sicher durch die Corona-Pandemie gekommen: Das Unternehmen musste weder Kurzarbeit anmelden, noch irgendwelche Staatshilfen beantragen. Eigentlich brummt das Geschäft mit Persil & Co. Trotzdem muss das Unternehmen aus Düsseldorf kräftig an der Preisschraube drehen, denn eine Entwicklung bereitet Henkel-Chef Carsten Knobel Sorgen. Und die hat nichts mit Corona zu tun. Der Grund für die Preiserhöhung hat gleich mehrere Gründe. Vor allem die explodierenden Rohstoffpreise und der extreme Winter in weiten Teilen der Erde drücken die Preise nach oben. "Bei Waschmitteln und Beauty-Produkten müssen wir versuchen, die gestiegenen Kosten für die Rohstoffe weiterzugeben", erklärt Henkel-Chef Carsten Knobel im Gespräch mit der Rheinischen Post. Aber nicht nur in den Supermärkten müssen die Preise erhöht werden. Henkel produziert eine sehr breite Palette an Produkten, beliefert zum Beispiel auch die Autoindustrie und vor allem die Bauwirtschaft. So war im ersten Quartal 2021 das Klebstoffgeschäft mit einem organischen Umsatzwachstum von 13 Prozent der stärkste Wachstumstreiber. Henkel profitierte hier mit seinen Klebstoffen für die Automobil- und Elektronikindustrie sowie das Handwerk von der deutlichen Erholung der weltweiten Industrieproduktion. Ebenfalls zweistellige Zuwächse verzeichneten Henkels Kernmarken Persil, Pril, Bref und Somat im Konsumgeschäft.More Related News