
Darum spricht der FC Bayern zurecht von einem "Endspiel"
n-tv
In der Champions League wird es für den FC Bayern München jahrelang erst im Frühjahr richtig ernst. Doch mit der Reform der Champions League ändert sich das schlagartig - und der Bundesligist hat schon jetzt Stress.
Viele, viele Jahre ist die Vorrunde der Champions League für den FC Bayern München eine mehr lästige Pflichtaufgabe. Früher, als die UEFA die Teams noch in mehreren Gruppen ins Rennen schickte, war der deutsche Rekordmeister bis zur K.o.-Runde unschlagbar: 40 Gruppenspiele nacheinander verlor der FC Bayern gegen oft völlig überforderte Gegner nicht. Oft hielt die Langeweile schon vor Weihnachten Einzug, die letzten Spiele gegen all die Donezks und Pilsens waren kaum mehr als ein Schaulaufen und Warmschießen fürs Achtelfinale.
Dann aber reformierte die UEFA ihren Vorzeige-Wettbewerb - und der FC Bayern hat schon Anfang November mächtig Stress. Vor dem vierten Champions-League-Spiel am Mittwochabend (21 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) gegen Benfica Lissabon sprechen sie in München schon von einem "Finale".
Für diese Saison hat die UEFA die Gruppenphase vom Tisch gewischt, stattdessen spielen 32 Teams in einer Liga, jede Mannschaft bestreitet acht Spiele - dann wird erstmals abgerechnet: Die besten acht Teams erreichen direkt das Achtelfinale, die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 24 kämpfen in Playoffs um acht weitere Tickets für die K.o.-Runde.
