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Darmstadt: Neue Abfüllanlage für das „Braustüb’l“ in Betrieb
Frankfurter Rundschau
Die Darmstädter Privatbrauerei investiert vier Millionen Euro in eine neue Anlage, die bis zu 30 Millionen Flaschen im Jahr abfüllen kann. Der OB spricht von einem starken Zeichen.
Die Darmstädter Privatbrauerei hat am Mittwochmittag eine neue Flaschenabfüllanlage in Betrieb genommen. Das Familienunternehmen, das im nächsten Jahr sein 175-jähriges Bestehen feiern will, hat vier Millionen Euro in die Anlage an seinem Stammsitz gegenüber dem Darmstädter Hauptbahnhof investiert. Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne), der die neue Anlage zusammen mit Wolfgang Koehler jun. in Gang setzte, sprach von einem „starken Zeichen der Zuversicht in nicht einfachen Zeiten für die Brauereien“. Zugleich sei die Investitionsbereitschaft ein „Zeichen für die wirtschaftliche Solidität“ des Unternehmens, das 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und zudem 40 junge Menschen ausbildet. Im Sommer 1846, also vor 175 Jahren, war Darmstadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen worden. Seit dem 1. August 1846 konnten Fahrgäste zweimal täglich nach Heidelberg und dreimal nach Frankfurt fahren. Nach der Gründung der Brauerei und der Gaststätte „Zur Eisenbahn“ im Dezember 1847 verlegte Bierbrauer Wilhelm Rummel im Jahr 1886 aufgrund des steigenden Platzbedarfs und des Erfolgs des Bieres die Brauerei noch vor der Einweihung des neuen Hauptbahnhofs an die Goebelstraße, die nur einige Schritte vom Bahnhofsgebäude entfernt vorbeiführt. Dort hat das Familienunternehmen noch immer seinen Sitz.More Related News