Darmkrebs: Diese Symptome sind Warnzeichen
Frankfurter Rundschau
Darmkrebs ist die dritthäufigste Tumorart in Deutschland. Der Krebs entwickelt sich oft unerkannt, auf welche Symptome Sie achten sollten.
Frankfurt – Darmkrebs entwickelt sich oft schleichend. In Deutschland kommt dieser Krebs sehr häufig vor. Bei Frauen gehört er nach Brustkrebs zu den häufigsten Tumordiagnosen. Bei Männern kommt Darmkrebs als am dritthäufigsten ermittelte Krebsart 2018 vor. Häufiger ist bei Männern Prostata- und Lungenkrebs.
Die aktuelle Auswertung des Robert Koch-Institut hat unter anderem untersucht, wie häufig ein Darmtumor innerhalb der Krebssterbefälle vorkommt. Hier zeigt sich, wie gefährlich eine Krebserkrankung im Darm tatsächlich ist. Früh erkannt sind die Heilungschancen bei Darmkrebs* jedoch vielversprechend. Deshalb ist es umso wichtiger, mögliche Symptome ernst zu nehmen.
Das Problem bei Darmkrebs: Er wächst häufig langsam und ist für Erkrankte, gerade in frühen Stadien, nur schwer feststellbar. Macht sich der Tumor schließlich bemerkbar, können die Symptome auch durch andere Darmerkrankungen ausgelöst werden. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) hat folgende Symptome für Darmkrebs aufgeführt:
Auch auf eine Reihe von unspezifischen Symptomen, die offenbar erst einmal nichts mit dem Darm zu tun haben, weist das dkfz hin. Denn ganz allgemein können auf Tumorerkrankungen auch „eine ungewöhnliche Minderung der Leistungsfähigkeit und häufige Müdigkeit“ hinweisen. Zudem könnten auch Nachtschweiß und wiederholtes leichtes Fieber Anzeichen für Krebs sein.
Wenn die Krebserkrankung noch weiter fortschreitet, können noch weitere Symptome hinzukommen. Durch den häufig auftretenden blutigen Stuhl kann es beispielsweise zu einer Blutarmut kommen, erklärt das dkfz. Betroffene sind dann blass und häufig auch müde. Ebenso ist ein starker Gewichtsverlust möglich. Wenn der Tumor weiter wächst, kann es zu einem Darmverschluss kommen.