
"Dann geht es um das Überleben des iranischen Regimes"
n-tv
Am Samstag treffen sich Irans Außenminister Abbas Araghtschi und der US-Nahostbeauftragte Steve Witkoff zu Verhandlungen über eine mögliche Neuauflage des iranischen Atomprogramms. Der Iran-Experte Ali Fathollah-Nejad sieht die Islamische Republik historisch geschwächt. Im Interview mit ntv.de erklärt er, warum 2025 zum Schicksalsjahr für den Iran wird.
ntv.de: Erstmals seit Langem finden wieder Gespräche über ein Atomabkommen zwischen den USA und dem Iran statt. Was ist von diesen Gesprächen zu erwarten?
Ali Fathollah-Nejad: Zunächst ist es wichtig, zu verstehen, dass die Amerikaner nicht nur über ein neues Atomabkommen sprechen wollen. Es könnte noch um viel mehr gehen, um die Frage des iranischen Raketenprogramms und die iranische Unterstützung für die sogenannte Achse des Widerstands. Also drei wichtige sicherheitspolitische Bausteine, die zusammengenommen das Businessmodell der Islamischen Republik schlechthin darstellen.

Der Einstieg der USA in den Krieg zwischen Israel und Iran hat für die Ukraine jetzt schon Folgen, erklärt Markus Reisner. Den für Kiew falle mehr weg als nur öffentliche Aufmerksamkeit. Derweil stehen die Ukraine sowohl entlang der Fronten als auch bei der Luftverteidigung zunehmend unter Druck. So sehr, dass General Syrsky die Verteidigungsstrategie geändert habe. Vor allem eine technische Neuerung Russlands mache den Ukrainern zu schaffen, erklärt der Oberst des österreichischen Heeres.