Dank China und Indien: Asien überwindet Corona-Investitionskrise
DW
Ein neuer UNCTAD-Bericht zeigt: Asien gelingt eine Ausnahme im globalen Corona-Krisenjahr - die Direktinvestitionen dort nahmen sogar zu. Besonders Afrika ist hingegen in negativer Weise betroffen.
Vier Prozent Zuwachs: Das Asien-Kapitel im neuesten Bericht der UN-Handels- und Entwicklungskonferenz UNCTAD kann sich sehen lassen. Insgesamt 535 Milliarden US-Dollar (449 Milliarden Euro) an Ausländischen Direktinvestitionen (FDIs) flossen nach Asien. Besonders China und Indien waren für Investoren im Corona-Krisenjahr offenbar interessant, wie aus dem World Investment Report 2021 hervorgeht. Der leichte Anstieg ging einher mit einem steilen Fall der FDIs auf globaler Ebene angesichts der stärksten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg. Rund eine Billion US-Dollar wurde investiert, das entspricht einem Minus von 35 Prozent. Damit lagen die globalen Investitionsströme fast ein Fünftel unter den Werten nach der globalen Finanzkrise 2009.More Related News