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Dank App mit Behinderung in den Wald
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Smartphone soll Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung Naturerlebnisse erleichtern. Der Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte (LVKM) Hessen hat mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse (TK) Hessen eine App entwickeln lassen, die Menschen mit Behinderung speziell aufbereitete Informationen bietet, um sich im Wald zurechtzufinden.
Das Angebot existiert für die sogenannte Wildschweinroute im Taunus. Konkret erhalten Sehbeeinträchtigte akustische Signale oder eingesprochene Informationen. Hörgeschädigte erhalten Navigationshinweise über Bilder oder und Videos mit Gebärdensprache. Personen, die kognitiv eingeschränkt sind, hilft die App mit Informationen in leichter Sprache. Wer in seiner Mobilität eingeschränkt ist, kann sich alternative Routen berechnen lassen.
Der Wanderpfad wurde zu diesem Zweck angepasst, damit digitale und analoge Welten ineinandergreifen. Die TK sieht mit dem digitalen Projekt eine Chance, ein zeitgemäßes Angebot zu ermöglichen, das sich am Bedarf der Menschen ausrichtet und deren digitale Teilhabe fördert. Die App ist laut LVKM bereits anwendbar und wird im Laufe des Februars weiter ausgebaut. Eine "Einweihungsbegehung" ist am 23. März geplant.
"Es gibt bislang kaum Naturerlebnis-Angebote, die sich Betroffene allein erschließen können", sagt Laura Ebert aus der Geschäftsstelle des LVKM. "Wir wissen aber aus Gesprächen, dass Betroffene das Bedürfnis haben, sich selbstständig mehr in der Natur aufhalten zu können. Die Digitalisierung hilft uns an dieser Stelle weiter."
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.