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Daimler rechnet mit Kurzarbeit bis 2022
n-tv
Die weltweiten Probleme beim Nachschub von Elektronik-Chips zwingen Autokonzerne zu Unterbrechungen der Produktion. Besserung ist offenbar nicht in Sicht. Laut Insidern gehen interne Planungen bei Daimler erst von einer Normalisierung der Lage Mitte 2022 aus. Das Nachsehen haben die Mitarbeiter.
Die Autohersteller bekommen die Chipkrise seit Monaten mit voller Wucht zu spüren. Und Besserung scheint nicht in Sicht. Wie das Portal "Business Insider" unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise berichtet, erwartet der Stuttgarter Autobauer Daimler, dass der ärgste Chipmangel frühestens Ende dieses Jahres überwunden sein wird. Interne Planungen gehen demnach sogar davon aus, dass sich die Lage erst Mitte kommenden Jahres normalisiert. Die Folge: Bis Mitte 2022 werden wohl auch Daimler-Mitarbeiter immer wieder in Kurzarbeit geschickt. Die Grundlage für die Annahme ist eine simple Rechnung: Die Produktion der High-Tech-Chips dauere sechs bis sieben Monate, heißt es. Sie müsse wieder anlaufen und danach die Chips auf dem globalen Markt verteilt werden. Die Daimler-Manager planten deshalb lieber so, dass erst Mitte nächsten Jahres die schlimmsten Engpässe überwunden sein werden.
Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.
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Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.
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Verdi ist im aktuellen Tarifstreit unzufrieden: In der zweiten Runde habe es kein Angebot gegeben. Daher versucht die Gewerkschaft, mit einem Branchenstreiktag ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Das bekommen Millionen Menschen am Freitag zu spüren. Dann fahren Bus und Bahn in sechs Bundesländern nicht.