Daimler informiert über Zukunft des Mercedes-Benz-Werks
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Der Autobauer Daimler gibt heuteseine Pläne für das Mercedes-Benz-Werk in Berlin-Marienfelde bekannt. Angekündigt ist ein Update zum Transformationsprozess für den ältesten produzierenden Standort des Konzerns. Die Industriegewerkschaft Metall teilte mit, es gebe gute Nachrichten für den Industriestandort Berlin und die Beschäftigten im Werk. Aus der Ankündigung von 2020, nicht weiter in den Standort zu investieren, sei ein positives Beispiel für einen zukunftsweisenden Umbau geworden.
Noch vor einem Jahr war befürchtet worden, dass die Hälfte der 2500 Stellen im Berliner Werk wegfallen. Im März kündigte Daimler dann an, in Marienfelde Software für seine globale Produktion entwickeln und auch Komponenten für Elektrofahrzeuge bauen zu wollen.
In den vergangenen Monaten wurden dem Vernehmen nach weitere Fortschritte in diese Richtung erzielt. Das Werk könnte demnach komplett neu ausgerichtet und damit die Arbeitsplätze erhalten werden. Mit dem stärkeren Fokus auf Elektroantriebe würde das Mercedes-Benz-Werk als Arbeitgeber in der Region der künftigen Tesla-Autofabrik im brandenburgischen Grünheide Konkurrenz machen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.