Dafür ist die DFB-Auswahl nicht gut genug
n-tv
Frankreich lässt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über weite Strecken die Spielkontrolle. Zumindest dort, wo es nicht gefährlich wird. Die DFB-Elf zeigt zum EM-Auftakt eine ordentliche Leistung, es fehlt aber an den entscheidenden Momenten.
Die Aufstellung bei der 7:1-Generalprobe gegen Lettland war laut Bundestrainer Joachim Löw "nicht der Fingerzeig für das Spiel gegen Frankreich". Und doch stellt er zum Start in seine vierte und letzte Europameisterschaft eben diese Elf wieder auf. Mit Joshua Kimmich als rechtem Außenläufer (das klingt so schön nach 50er-Jahre-Fußball), weil er da weniger leicht zu ersetzen ist als im zentralen Mittelfeld. Da setzt Löw auf Toni Kroos und İlkay Gündoğan, die zwar nicht die Zerstörer-Qualität von Kimmich besitzen, aber über mindestens ebenso viel Spielintelligenz. Den ersten Schreckmoment in der Arena in Fröttmaning gibt es unmittelbar vor dem Anpfiff, als ein anscheinend protestierender Motorgleitschirmspringer mit schwerem Gerät auf dem Rücken auf dem Rasen landet. Was ungefährlich klingt, hätte auch ganz böse ausgehen können. Denn der Landeanflug ist nicht kontrolliert, endet fast in der Aufhängung der über dem Spielfeld frei beweglichen Spider-Cam und dann glücklicherweise nicht inmitten der Zuschauer:innen. Das Protestmotiv mag edel sein, die Art des Protests von Greenpeace ist Menschenleben gefährdend.Die ganze Fußballwelt fürchtet vor 35 Jahren keinen Spieler mehr als den Weltstar Diego Armando Maradona. Doch als Werder Bremen im Winter 1989 auf den SSC Neapel trifft, ist von der Herrlichkeit des Argentiniers nur wenig zu sehen. Das liegt auch an einem Mann, der den Beinamen die "Axt" trug - Uli Borowka.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.