Daddeln und Schlafen in der Arbeitszeit? – Das dürfen Sie im Bereitschaftsdienst
Die Welt
Ob nur in Notfällen oder dauerhaft – in vielen Branchen gibt es Bereitschaftsdienste. Was zählt alles zur Arbeitszeit?
Ärzte oder Pflegekräfte im Krankenhaus sind längst nicht die einzigen Berufsgruppen, die regelmäßig Bereitschaftsdienste leisten. Auch wenn die Bezeichnung schon Hinweise darauf gibt, worum es geht, sieht jeder Bereitschaftsdienst anders aus. „Da gibt es keine einheitliche Definition“, sagt Nathalie Oberthür, Rechtsanwältin und Vorsitzende des Ausschusses Arbeitsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Was Beschäftigte aber wissen sollten: „Bereitschaftsdienst heißt: Ich halte mich bereit, um innerhalb kurzer Zeit Arbeitsleistungen zu erbringen“, formuliert es Oberthür. Die Ausgestaltung ist individuell. Dem einen ist ein fester Aufenthaltsort für die Bereitschaft vorgeschrieben, der andere muss lediglich innerhalb eines bestimmten Zeitraums die Arbeit aufnehmen können. Das nennt sich dann Rufbereitschaft und ist eine Form des Bereitschaftsdienstes.More Related News