
Dachdecker wollen Flutopfern helfen
n-tv
Kalenborn/Lahnstein (dpa/lrs) - Mindestens 80 Dachdeckerbetriebe wollen am Mittwoch im Ahrtal den Flutopfern helfen. "Wir wollen ein Zeichen setzen, dass nicht nur Unrat aus dem Ahrtal gebracht wird, sondern auch wieder aufgebaut wird", sagte der Initiator Bernd Krinninger, Inhaber von Heimbach Bedachungen in Lahnstein (Rhein-Lahn-Kreis), am Dienstag. Er rechnete mit mehreren Hundert Dachdeckern aus dem gesamten Bundesgebiet, die mit eigenem und durch Firmen gespendetem Material in den Landkreis Ahrweiler reisten.
Die Handwerker wollen dort unter anderem beschädigte Dächer abdichten und die Entwässerungsanlagen der Häuser reparieren. So habe die Flut unter anderem Fallrohre abgerissen. Ohne eine Ableitung bestehe aber die Gefahr, dass sich Regen sammele und erneut in die Häuser laufe. Andere Gebäude seien abgedeckt worden und müssten provisorisch mit Planen abgedichtet werden. Viele Dachdecker und ihre Betriebe im Ahrtal seien durch die Katastrophe selbst betroffen. Laut Krinniger hatte die Hilfsaktion mit einer Anfrage in den sozialen Netzwerken begonnen und sei dann durch die massive Hilfsbereitschaft bis auf Landes- und Bundesebene gewachsen.
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Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.