Da, am Himmel, ein Ufo?
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"Is there anybody out there?" fragten sich schon Pink Floyd 1979. So wie die britische Band fasziniert die Vorstellung von außerirdischem Leben inklusive entsprechender Flugobjekte seit jeher die Menschheit. Dabei gibt es fast immer rationale Erklärungen.
Glauben Sie an Außerirdische? Danny Ammon lacht, bevor er antwortet. "Das ist die falsche Frage." Denn er geht die Sache mit den unbekannten Objekten völlig anders an. Kontakt zu nicht-irdischen Wesen spielt dabei keine Rolle, denn den suchen einige Menschen ganz besonders am World Contact Day. Dann schicken sie sich an, mit übersinnlichen Methoden Nachrichten ins All zu senden.
Dagegen sind die Methoden Ammons äußerst handfest, wenn er sich mit Meldungen von Ufo-Sichtungen beschäftigt. Der Medizininformatiker aus Jena ist in seiner Freizeit Fallermittler bei der Gesellschaft zur Erforschung des Ufo-Phänomens. Fallermittler - klingt nach Kripo-Arbeit. Das sei es auch ein wenig, sagt Ammon. Wenn jemand eine Sichtung meldet, folgt ein standardisierter Prozess, um die Kerndaten so objektiv wie möglich zu erfassen. Er spricht lieber von Phänomen als Objekten - das sei neutraler.
Wichtig sind Fragen wie: Wann haben Sie es genau gesehen? Wie war das Wetter? In welche Richtung haben Sie geschaut? Gibt es Fotos oder Videoaufnahmen davon? Dann heißt es, diese Angaben genau zu überprüfen und weitere Daten zu erheben. Dabei helfen Ammon beispielsweise Wetter-Datenbanken und spezielle Webseiten, auf denen man Flugbewegungen nachvollziehen kann. Aus den zusammengetragenen Informationen leitet er dann eine Arbeitshypothese ab, etwa: Es war ein Hubschrauber.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.