Düstere Corona-Prognose: Karl Lauterbach verliert Hoffnung auf Herdenimmunität
Frankfurter Rundschau
Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD) findet deutliche Worte für eine mögliche Herdenimmunität in Deutschland.
Berlin – Am Dienstag (10.08.2021) fassten Bund und Länder neue Beschlüsse für den Umgang mit der Corona-Pandemie kommenden Herbst. Das war auch Thema in der Sendung „Maischberger. Die Woche“ (ARD). Dort äußerte sich unter anderem Gesundheitsexperte Karl Lauterbach über eine mögliche Herdenimmunität in Deutschland. Seine Prognose: düster. „Die Delta-Variante ist so ansteckend, dass wir realistischerweise gar keine Herdenimmunität jemals noch erreichen können“, so Lauterbach in der Sendung „Maischberger. Die Woche“ (ARD). Seines Erachtens gebe es künftig nur zwei Gruppen von Menschen: Geimpfte und Infizierte. In der Konferenz zwischen Bund und Ländern wird hingegen von einer sogenannten 3G-Regel gesprochen, die geimpfte, genesene sowie getestete Personen umfasst. „Von dem, was wir jetzt wissen, werden sich in den nächsten anderthalb Jahren die Ungeimpften, einschließlich unserer Kinder, alle anstecken.“ Die Problematik ließe sich auch nicht durch die besten verfügbaren Impfstoffe vermeiden. Lauterbach betonte außerdem, dass die Inzidenz im Kampf gegen die Corona-Pandemie weiterhin der wichtigste Wert sei.More Related News