
Dürre und Borkenkäfer machen Kletterwäldern zu schaffen
n-tv
Stürme und Dürreperioden in den letzten Jahre haben die Bäume der sächsischen Wälder geschwächt. Perfekte Bedingungen für den Borkenkäfer. Die Konsequenzen spüren jetzt auch einige Kletterwälder.
Dresden (dpa/sn) - Kletterparks in sächsischen Wäldern haben nach einigen Dürrejahren mit starkem Borkenkäferbefall zu kämpfen. Hauptsächlich betroffen sind Wälder mit vielen Fichten. Kletterparks, die in Waldstücken mit vielen Laubbäumen liegen, haben dagegen kaum Probleme. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei verschiedenen Betreibern.
Der Kletterwald Dresdner Heide muss wegen Borkenkäferbefalls sogar schließen. Die Schädlinge haben der Anlage zu stark zugesetzt, das Klettern sei nicht mehr sicher. "Wir haben auch einfach keine Bäume mehr", sagte die Inhaberin des Parks. Schon im letzten Jahr hatte der Kletterwald Dresdner Heide Probleme mit dem Schädling gehabt und seinen Baumbestand erheblich kürzen müssen.
Dem Kletterwald Kriebstein im Landkreis Mittelsachsen geht es ähnlich. Die Klettersteige werden "dieses Jahr geschlossen bleiben", wie Alexander Persigehl, Inhaber und Betreiber des Parks, mitteilte. Schuld daran ist der Borkenkäfer. Ob der Park neu eröffnet wird, stehe aktuell in den Sternen. "Der Park müsste komplett neugebaut werden, da ist die Frage, ob sich das überhaupt lohnt", sagte Persigehl.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.