"Dürft ihr die Frauen teilen?"
n-tv
Im schönen Südafrika platzt eine Liebesbombe, die sichtlich Spuren hinterlässt: Den begehrten Bachelor gibt es in diesem Jahr im Doppelpack! 21 aufgeregte Single-Ladys können ihr Glück kaum fassen. Eine Dame packt ihre Koffer aber gar nicht erst aus.
Auf der Suche nach dem großen Liebesglück hält ein mitten im Leben stehender Mister Right einen imposanten Strauß roter Rosen in den Händen. Umrahmt von einem Traumurlaub-Panorama machen dem dauergrinsenden Single-Mann 20 paarungsbereite Damen schönen Augen. So kannte man den "Bachelor"-Auftakt bisher.
Damit ist jetzt aber Schluss. Im Jahr 2024 ist alles anders - auch und vor allem im süffigen "Bachelor"-Universum. Statt einem Traummann stehen den Single-Ladys in diesem Jahr gleich zwei Rosenkavaliere zur Verfügung. Wir stellen vor: die Herren Sebastian Klaus, seines Zeichens 35-jähriger Sales-Manager aus Hamburg, und seinen Kollegen Dennis Gries, 30-jähriger Startup-Gründer aus Kempten.
Bei so viel Testosteron muss natürlich auch der liebreizende Auswahlkader aufgestockt werden - und so drängeln sich in diesem Jahr sage und schreibe 30 Single-Ladys ins Format-Rampenlicht. Diese dürfen aber nicht sofort ihre Koffer packen, sondern müssen sich erst in einer hiesigen Blind-Dates-Session gegen ihre Mitbewerberinnen durchsetzen. In der Domstadt eilen die beiden Rosenkavaliere von einem Kurzzeittreffen zum nächsten. Basketball mit Eva, Trampolinspaß mit Rebecca und Schnitzel und Kölsch mit Larissa: Satte 30 Mal rücken Sebastian und Dennis aus für die Liebe. Am Ende des Blind-Date-Marathons haben insgesamt 22 Rosen den Besitzer gewechselt.
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.