Dänischer Top-Manager soll BER helfen
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Wer vom BER fliegt, hat keineswegs das Gefühl, an einem nigelnagelneuen Flughafen zu sein. Die Abfertigung holpert, die Schlangen sind lang. Das soll sich schnell änder - den richtigen Mann dafür hat der Aufsichtsrat offenbar schon gefunden.
Ein internationaler Flughafen-Profi soll die Abläufe am pannengeplagten Hauptstadt-Airport BER dauerhaft verbessern. Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegel" wird der Däne Thomas Hoff Andersson neuer Geschäftsführer für Operations der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB). Mit der Personalie, die am Freitag auch in einer Gesellschafterversammlung beraten wurde, gelingt dem FBB-Aufsichtsratsvorsitzenden und früheren Chef der Berliner Wasserbetriebe, Jörg Simon, ein überraschender Coup.
Der Aufsichtsrat entscheidet am kommenden Dienstag über die Berufung, mit der das dreiköpfige Management bestehend aus Flughafenchefin Aletta von Massenbach, Personalgeschäftsführer Michael Halberstadt und dann Hoff Andersson wieder komplett würde. Der 44-Jährige, der aktuell Vize-Nordeuropachef des internationalen Bodendienstleisters Menzies ist, übernimmt einen der schwierigsten Jobs am BER, der neben der Finanzkrise vor allem mit Mängeln bei Service und Abfertigung zu kämpfen hat.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.