
Dänen wurden von CIA nicht informiert
n-tv
Angeblich wussten die USA schon vor den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines von Anschlagsplänen der Ukraine. Neue Informationen zeigen, dass das nicht wahrscheinlich ist. Zumindest dürften die Informationen nicht ausreichend belastbar gewesen sein.
Anfang Juni berichtete die "Washington Post", der US-Geheimdienst CIA sei bereits drei Monate vor den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines über entsprechende Pläne informiert gewesen. Eine Recherche von RTL und der dänischen Zeitung "Ekstra Bladet" legen nahe, dass dies so nicht stimmen kann.
Ein geheimes Papier aus dem dänischen Verteidigungsministerium zeigt, dass die Dänen von der CIA nicht gewarnt wurden. "Der dänische Militärgeheimdienst hatte vorab keinerlei Informationen zu dem Vorfall, arbeitet aber jetzt mit allen Partnern zusammen", heißt es in dem 15-seitigen Dokument. Das Papier datiert von Ende Oktober 2022, große Teile darin sind für die Veröffentlichung vom Ministerium geschwärzt worden, weil es als "vertraulich" eingestuft ist. Unabhängig von dem Papier wurde RTL und "Ekstra Bladet" aus Sicherheitskreisen in Kopenhagen bestätigt, dass die Dänen nicht gewarnt wurden.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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