Dämmmaterial aus Abfällen ist Kunststoff-Alternative
n-tv
Bei der Reisherstellung fallen massenhaft Reishülsen an. Diese schützen das einzelne Korn vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit. In Kombination mit Papier, Klebstoff und einem schützenden Mineral könnten diese zu einem nachhaltigen Dämmstoff werden.
Forscher aus Panama haben ein Dämmmaterial aus Abfällen entwickelt. Dafür nutzen sie zum einen Reishülsen, die sonst auf Deponien abgelagert oder verbrannt werden. Zum anderen verwenden sie das Papier alter Zeitungen. Zusammen mit dem Mineral Borax für den Fäulnis- und Feuerschutz sowie einem Klebstoff bietet das Dämmmaterial eine Alternative zu häufig verwendeten Kunststoffen auf Erdölbasis. Das Team um Nacarí Marín-Calvo von der Universidad Tecnológica de Panamá in Panama-Stadt präsentiert das Material im Fachmagazin "Frontiers in Built Environment".
Frühere Studien haben nach Angaben des Teams ergeben, dass 16 bis 23 Prozent des Kunststoffverbrauchs auf den Bausektor entfallen. Außerdem falle 30 bis 40 Prozent des globalen Energieverbrauchs auf diesen Sektor. Hinzu kommt: "Etwa 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Gebäuden weltweit entfallen auf den Einsatz von Klimaanlagen", schreiben die Studienautoren. Eine gute Dämmung von Gebäuden könnte den Kühlungsbedarf in heißen Ländern reduzieren. Deshalb begaben sich Marín-Calvo und Kollegen auf die Suche nach einem alternativen, nachhaltigen Dämmstoff.
Reis ist in Panama das Agrarprodukt mit dem höchsten Ertrag. Etwa 20 Prozent dieser Ernte besteht aus Reishülsen, die beim Schälen entfernt werden. Die Hülsen, die für den Dämmstoff zu Partikeln von weniger als einem Millimeter Größe gemahlen werden, bestehen wiederum zu rund 20 Prozent aus Siliziumdioxid (Quarzsand), das die Hülsen vor der Wasserdurchdringung schützt. Diese Eigenschaft ist auch bei Dämmmaterial von Bedeutung. Gute Dämmeigenschaften weist zudem die aus Bäumen gewonnene Zellulose auf, der Hauptbestandteil von Papier.
Liebeskummer ist meist sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz ist mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - er kann eine ernsthafte emotionale Belastung sein, die lähmt und das Gefühl vermittelt, im Dunkeln zu treiben. Was tun, wenn der Liebeskummer richtig schlimm wird, lange dauert oder dafür verantwortlich ist, dass man im Alltag nicht mehr klarkommt?
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.