
Cyberkriminellen-Netzwerk "Hive" zerschlagen
n-tv
Mit Schadsoftware erpressen Kriminelle weltweit teilweise erfolgreich Unternehmen und verursachen massive Schäden - auch in Deutschland. Dann dringen Cyberspezialisten in die Infrastruktur des "Hive"-Netzwerks vor. Der Anfang vom Ende.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat zusammen mit US-Justizbehörden ein internationales Netzwerk von Cyberkriminellen namens "Hive" zerschlagen. Die Hacker hätten seit Mitte 2021 mehr als 1500 Unternehmen angegriffen, darunter 70 in Deutschland, erklärten die Behörden. Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen sei dem Netzwerk bei Ermittlungen zu einem dort betroffenen Unternehmen auf die Spur gekommen. Cyberspezialisten sei es demnach gelungen, in die IT-Infrastruktur der Täter zu gelangen und die Spur zu dem bis dahin nicht bekannten Netzwerk "Hive" zurückzuverfolgen.
Zuvor wurde bereits bekannt, dass das FBI die Seite der Hacker "Hive Ransomware" sperrte. Es blinkte der Satz auf: "Das Federal Bureau of Investigation hat diese Website im Rahmen einer koordinierten Strafverfolgungsmaßnahme gegen Hive Ransomware beschlagnahmt."
Ransomware sind Schadprogramme, die den Computer sperren oder Daten verschlüsseln, um die Nutzer zu erpressen. "Hive" ist eine von vielen cyberkriminellen Gruppen, die internationale Unternehmen erpressen, indem sie ihre Daten verschlüsseln und im Gegenzug massive Kryptowährungszahlungen verlangen. Die Hacker konnten den US-Behörden zufolge rund 130 Millionen US-Dollar an Lösegeldern erbeuten.

Menschen, die auf Rache an ihrem Noch-Ehepartner aus sind, begegnen Scheidungsanwältin Estell Baumann "leider noch immer häufig". Sie ist Rechtsanwältin, Mediatorin und Coach und erlebt immer wieder, dass viele nicht nur juristische Ratschläge brauchen, sondern auch Tipps zur emotionalen Verarbeitung von Trennung und Scheidung. Und allzuoft sind Wut, Schmerz oder verletzter Stolz sehr schlechte Ratgeber.

In Frankreich ist ein Häftling aus einem Gefängnis geflohen, indem er sich bei der Entlassung seines Zellengenossen in dessen Tasche versteckt hat. Die französische Strafvollzugsbehörde erklärte am Samstag, der Mann habe "die Entlassung seines Mithäftlings genutzt, um sich in seinem Gepäck zu verstecken und zu entkommen".