Cyber-Angriff auf CDU - Verfassungsschutz eingeschaltet
n-tv
Eine Woche vor der Europawahl ist die CDU Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Der Verfassungsschutz sieht Hinweise auf einen "sehr professionellen Akteur". Als die SPD im vergangenen Jahr attackiert wurde, steckte ein russischer Geheimdienst dahinter. Diesmal auch?
Das Innenministerium hat einen schwerwiegenden Cyber-Angriff auf das Netzwerk der CDU bestätigt. Zum Ausmaß des Schadens oder zum Angreifer könne wegen der laufenden Ermittlungen nichts gesagt werden. "Die Art des Vorgehens deutet aber auf einen sehr professionellen Akteur hin", erklärte ein Sprecher.
Ob sensible Daten betroffen waren, ist noch unklar. Eine CDU-Sprecherin teilte mit: "Die IT-Infrastruktur wurde als Vorsichtsmaßnahme in Teilen vom Netz genommen und isoliert." Die Internetseite cdu.de war zunächst aber weiter erreichbar. Auch die "Neue Westfälische" berichtete unter Berufung auf Generalsekretär Carsten Linnemann über den Vorfall.
Aus Regierungskreisen war zu erfahren, Innenministerin und SPD-Politikerin Nancy Faeser habe bereits mit Parteichef Friedrich Merz gesprochen. Die CDU erklärte, sie arbeite nun eng mit deutschen Sicherheitsbehörden und weiteren externen Sicherheitsexperten zusammen. Der Verfassungsschutz und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hätten Ermittlungen aufgenommen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.